Pressekonferenz zum Bundesfreiwilligendienst Welcome am 20. Juli 2016

Am 1. Dezember 2015 hat der Bund das Programm „Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug“ gestartet. Seit April 2016 bietet STADTKULTUR HAMBURG Plätze im Bundesfreiwilligendienst für Geflüchtete an. Bereits 12 Freiwillige unterschiedlichster Herkunft engagieren sich in Hamburgs Kultur und Bildung.

Am Mittwoch, den 20. Juli lädt STADTKULTUR HAMBURG um 12 Uhr zur Pressekonferenz ins Bürgerhaus Wilhelmsburg ein. Kirsten Wagner (Geschäftsführerin NORDMETALL Stiftung) und Ansgar Wimmer (Vorstandsvorsitzender Alfred Toepfer Stiftung F.V.S.) als Förderer, Corinne Eichner (Geschäftsführung STADTKULTUR HAMBURG), Tanja Heuer (Koordinatorin BFD Welcome) und Slyman Askoor (Bundesfreiwilliger bei STADTKULTUR HAMBURG) werden über den BFD Welcome informieren und erste Erfahrungsberichte aus der konkreten Arbeit präsentieren. Im Anschluss besteht die Gelegenheit, sowohl Freiwillige als auch Vertreter von Einsatzstellen zu ihren Erfahrungen zu befragen.

Teilnahme-Rückmeldungen von Pressevertretern bitte bis zum 18. Juli an: Ulrike Steffel, , 0177/229 45 99.

Über den Bundesfreiwilligendienst Welcome Hamburg

Das Programm BFD Welcome Hamburg unterstützt die Integration der nach Deutschland geflüchteten Menschen, indem er Geflüchteten die Aufnahme eines Freiwilligendienstes in Kultur- und Bildungseinrichtungen der Hansestadt ermöglicht. Den Zuwanderern eröffnet sich durch das freiwillige Engagement ein Weg, auf dem sie sich auch bei ungesicherter Aufenthaltsperspektive aktiv in die Gesellschaft einbringen können. Geflüchtete und Einrichtungen werden in diesem Prozess intensiv von STADTKULTUR HAMBURG unterstützt und begleitet. Der Dachverband hat den neuen Bundesfreiwilligendienst in Hamburg im Rahmen des BFD Kultur und Bildung ins Leben gerufen. Anfang April sind die ersten Freiwilligen gestartet, inzwischen sind 12 Geflüchtete als Bundesfreiwillige im Einsatz für Hamburgs Kultur und Bildung.

Im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes Welcome können sich Geflüchtete ab 23 Jahren, die eine Aufenthaltsgenehmigung bzw. in Hamburg einen Asylantrag gestellt haben, für 6 bis 18 Monate in Kultur- und Bildungsorten mit 20,5 Stunden engagieren. Sie erhalten ein Taschengeld von bis zu 200 Euro monatlich und sind sozialversichert. Sie nehmen an speziellen Fortbildungs- und Sprachtrainings teil und werden während ihres Freiwilligendienstes in ihrem Orientierungsprozess von STADTKULTUR HAMBURG unterstützt und begleitet.

Das Programm ist auch offen für Freiwillige ohne Fluchterfahrung, die sich an der Schnittstelle von Kultur und Integration von Geflüchteten engagieren möchten. Die Geflüchteten und die Freiwilligen ohne Fluchterfahrung nehmen zusammen mit anderen Freiwilligen an einer verbindlichen Anzahl an Reflexions- und Bildungstagen teil und lernen unterschiedliche Arbeitsbereiche und Einrichtungen kennen.

Die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. und die NORDMETALL-Stiftung unterstützen den Aufbau des Programms BFD Welcome. Der BFD Welcome wird von STADTKULTUR HAMBURG im Rahmen des Bundesfreiwilligendienst Kultur und Bildung angeboten. STADTKULTUR HAMBURG ist Partner der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ), die als Zentralstelle den BFD Kultur und Bildung bundesweit koordiniert. Der Bundesfreiwilligendienst wird vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) organisiert und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.

Mehr: www.bfd-kultur-bildung-hh.de/bfd-welcome/

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