Am 16. Februar 2018 trafen sich in der Fabrique im Gängeviertel zahlreiche interessierte Kultur-Akteure zum BarCamp #KULTURmachtAUF – für eine Offene Gesellschaft. STADTKULTUR HAMBURG hatte zu dieser offenen Konferenz eingeladen, um mit Akteur*innen der Stadtteilkultur und weiteren Interessierten darüber nachzudenken, wie sich mit den Mitteln der Kultur Demokratie stärken, Extremismus zurückdrängen und das Zusammenleben in der superdiversen Stadtgesellschaft gestalten lässt.
Nach der Begrüßung startete das BarCamp mit dem Impulsvortrag „Offenheit in einer Gesellschaft von Minderheiten“ von Dr. Jens Schneider von der Universität Osnabrück. Der Vortrag nahm die demographische Entwicklung in Deutschland zum Ausgangspunkt und diskutierte, welche Selbstdefinitionen von Deutschsein und Leitlinien die Demokratie bestimmen müssen, damit sie mit dieser Entwicklung Schritt halten und sie repräsentieren kann.
Themen der folgenden Diskussionsrunden – der „BarCamp Sessions“ – waren z.B. die Methode „Wisdom Circle“ als Werkzeug zur Weiterentwicklung der Demokratie, die Chancen und Risiken der Digitalisierung für eine offene Gesellschaft, die Offene Gesellschaft in der Vorstadt und Best-Practice-Beispiele der Mitglieder.
Bekocht wurde das BarCamp von Arman Marzak – Caterer, Hajusom-Performer und Mitstreiter des Begegnungsprojekts „Küche. Freedom of everyday action“.
Das BarCamp wurde gefördert durch das Landesprogramm „Hamburg – Stadt mit Courage“ zur Förderung demokratischer Kultur, Förderung und Bekämpfung von Rechtsextremismus sowie durch die Elisabeth-Kleber-Stiftung.