Die neue Ausgabe von Politik & Kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates, geht im Schwerpunkt auf die Suche nach dem Zusammenhang von „Heimat – Identität“.
Heimat ist in aller Munde. Das liegt vor allem auch daran, dass sie – so unterschiedlich sie für den Einzelnen sein mag – für alle ein maßgeblich identitätsprägender Faktor ist. Ob Hamburger, Bayer, Ostdeutscher, Vertriebener, Sorbe, Roma … eine Heimat haben alle. Das ist nicht immer ein Ort, sondern kann auch Geruch, Sprache, Familie, Gefühl und so vieles mehr sein.
Letzteres wird besonders in der im Rahmen des Schwerpunktes geführten Umfrage deutlich: Ausgewählte Personen wurden gefragt, was Heimat für sie bedeutet. Von Kindheitserinnerungen und Vertrautem über Dialekt und Religion bis hin zum Planeten Erde als solchen reichen die Antworten.
Besonders in den Blick wurde zudem Heimat und Identität bei in Deutschland lebenden Minderheiten wie Sinti und Roma, Sorben und Vertriebenen genommen.
Weitere Themen sind:
- Heimatpolitik des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat
- „Bewegte Heimat“: überregionale Vernetzung als Bestandteil der Heimatgesellschaft
- Heimat im ländlichen Raum: Vorbild für Städte – am Beispiel Brandenburg
- Schließung letzter Minen in Deutschland: Bergbaufolklore & Ruhrgebietsidentität
- Alte & neue Heimat: Deutsche Minderheiten im östlichen Europa
- Identitätsbilder deutscher Sinti und Roma, Sorben und Schlesier
- Heimat in der Religion: Deutsche evangelische Auslandsgemeinden
- Ehrenamt – Stifter von Heimat und Identität am Beispiel traditioneller Verbände wie Bayerischer Landesverband für Heimatpflege, Neusser Bürger-Schützen-Verein und Deutscher LandFrauenverband
Auch der Leitartikel „Verortung in Raum und Zeit: Heimat wird in vielen Formen erlebt“ von Aleida Assmann, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin sowie Preisträgerin des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels, fügt sich in der Reihe des Schwerpunktes „Heimat – Identität“ ein.
Auf: www.kulturrat.de