Das Kulturhaus Eppendorf zieht um in das Zentrum „martini44“. Ende April werden die neuen Räumlichkeiten eröffnet – und das Kulturhaus wird umbenannt in KUNSTKLINIK.
Hinter der historischen Fassade des ehemaligen Krankenhauses Bethanien ist ein Neubau entstanden, der Raum für Kultur, Beratung, Begegnung, Betreuung und Pflege bieten wird – alles unter einem Dach. Darüber hinaus sind 80 Sozialwohnungen gebaut worden.
Als vor zehn Jahren bekannt wurde, dass das Grundstück des Krankenhauses verkauft werden soll, begann das Kulturhaus mit einigen Nachbarn, Baupläne für eine gemeinwohlorientierte Immobilie zu schmieden. Das Quartiersnetzwerk martini.erleben wurde gegründet und das Konzept setzte sich bei einer Ausschreibung durch. Das alte Krankenhaus wurde bis auf die Fassade abrissen. Dahinter ist in den vergangenen zwei Jahren ein Neubau entstanden – mit Raum für Kultur, Soziales und Wohnen. Am 30. April 2019 wird das Zentrum mit einem Tanz in den Mai eröffnet. Am 1. Mai startet dann ein Erlebnistag zur Neueröffnung.
Nach 30 Jahren in der alte Eppendorfer Polizeiwache wird sich das Kulturhaus nun neu erfinden im alten Krankenhaus, mit doppelt so viel Platz wie bisher, mit einem größeren Saal, einer Gastronomie und zusätzlichen Gruppenräumen.
Das Stadtteilarchiv hat größere Räume für die umfangreichen Materialien und die wachsende Bibliothek. Ferner wird mit Partner-Vereinen im Haus und in der Nachbarschaft ein „Raumpool“ geschaffen, um die Angebote ausweiten zu können. Stadtteilkultur wird in Zukunft wichtiger werden denn je. In einer sich immer schneller ändernden Gesellschaft braucht es Orte, um Nachbarschaft und Begegnungen zu ermöglichen, Nachwuchs zu fördern, Fremdheit zu überbrücken und unterrepräsentierte Formen der Kunst zu zeigen.