Die Chance, sich als Besucher*in überraschen, berühren und begeistern zu lassen, ist auch im zehnten Jahr von 48h Wilhelmsburg groß: 148 Auftritte von Musiker*innen, Chören oder Bands werden an 55 Orten auf den Elbinseln stattfinden.
Für die einen ist es die Punkband auf dem Container-Lagerplatz, für andere die Jodel-Tour durch Kirchdorf Süd, für viele einfach familiäres Chillen mit Karaoke im Kleingarten, und wieder jemand wird den Fasil-Abend als besonderen Moment genießen. Wir beginnen an den Ursula-Falke-Terrassen, ziehen ins Bahnhofsviertel und auf die Veddel, nach Kirchdorf und ans Reiherstiegknie. Auf den Kanälen ist wieder die Schaluppe unterwegs, an den Abenden wird das Bürgerhaus zur Festival-Zentrale. Dort wo vor zehn Jahren alles begann.
Los geht es am Freitagabend um 18 Uhr genau da, wo vor zehn Jahren alles begann: Am Bürgerhaus Wilhelmsburg, an den Ursula Falke Terrassen. Hier spielen zur Eröffnung das Ensemble der Weltkapelle Wilhelmsburg und das Café Royal Salon Orchester. Anschließend werden im Bürgerhaus ruhigere Töne angeschlagen. Dort laden die Schüler*innen des Helmut Schmidt Gymnasiums im Bürgerhaus zu einer Poetry Night unter dem Motto: „Was geht uns unsere Geschichte an?“ Am Samstag kann im Brauwerk Wildwuchs zu Indie Rock mit Säge oder in der Haspa Filiale Kirchdorf zu Funk getanzt werden. Astropunk von Juno Kil ist auf dem Gelände von Minitiopia, im Rahmen des Südwärts Festivals, das im Rahmen von 48h ausgerichtet wird, zu hören. Am Sonntag können alle singbegeisterten Elbinselbewohner, ihre Stimme erheben und ihre Ideen bei einer angeleitete Gesangschoreographie für den großen Klang säen. Und wer sich die Stadtentwicklung Hamburgs so greifbar wie nirgendwo anders ansehen möchte, ist herzlich eingeladen, an den geführten Streifzügen entlang einiger 48h Konzerte teilzunehmen und die Nachbarschaften auf der Veddel, im Reiherstiegviertel oder im Bahnhofsviertel kennenzulernen.
Der Eintritt ist frei – aber Hutspenden für die Musik vor Ort und der Kauf eines Supporterbändchens für 5 Euro zur Unterstützung des Festivals sind erbeten.