In seiner jüngsten Sitzung hat der Stiftungsrat der SHMH unter Vorsitz des Senators der Behörde für Kultur und Medien, Dr. Carsten Brosda, über die Neubesetzung der kaufmännischen Direktion der Stiftung Historische Museen Hamburg entschieden. Bettina Kiehn, die seit 2006 die Stiftung Bürgerhaus Wilhelmsburg leitet und dort seit 2009 die Funktion des Alleinvorstands innehat, tritt zum 1. Oktober 2019 die Nachfolge des Verwaltungsdirektors der SHMH, Marc von Itter, an, der zum selben Zeitpunkt als kaufmännischer Vorstand an das Museum am Rothenbaum. Kulturen und Künste der Welt (MARKK) wechselt.
Als kaufmännische Direktorin der Stiftung Historische Museen Hamburg, zu der neben dem Museum für Hamburgische Geschichte das Altonaer Museum, das Museum der Arbeit und weitere Standorte wie das Hafenmuseum, das Speicherstadtmuseum und das Jenisch Haus gehören, ist Bettina Kiehn in sämtlichen kaufmännischen Fragen für die Leitung der Bereiche Controlling, Finanzen, Personalverwaltung und Besucherservice verantwortlich. Diese Fortführung und Weiterentwicklung einer stiftungsüber-greifenden Verwaltungsstruktur sind für die SHMH ein wesentlicher Faktor für ihren auch zukünftig gesicherten wirtschaftlichen Erfolg. Darüber hinaus wird sie in Abstimmung mit dem Alleinvorstand den kaufmännischen Teil der in den kommenden Jahren anstehenden baulichen und inhaltlichen Modernisierungen verschiedener Standorte der SHMH planen, steuern und betreuen.
Bettina Kiehn ist aufgrund ihrer langjährigen und erfolgreichen Tätigkeit als Geschäftsführerin des Bürgerhauses Wilhelmsburg für die Position der kaufmännischen Direktion der SHMH bestens geeignet. Die 53-jährige Diplomkauffrau verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der wirtschaftlichen und organisatorischen Leitung einer Kulturinstitution, in der Entwicklung vielfältiger Maßnahmen zur Eigenfinanzierung einer Non-Profit-Organisation und über exzellente Fachkenntnisse in den Bereichen Zuwendungs-, Personal- und Steuerrecht.
Als Leiterin der Stiftung Bürgerhauses Wilhelmsburg obliegt ihr außerdem die Gesamtverantwortung für die Instandsetzung und zeitgemäße Sanierung der dortigen Immobilie und als Bauherrin der Stiftung ist sie mit der Umsetzung einer mehrjährigen Modernisierungsmaßnahme befasst, die aus dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ und von der Freien und Hansestadt Hamburg gefördert wird.