Unter dem Motto „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“ findet am Sonntag, 8. September bundesweit der „Tag des offenen Denkmals®“ statt. In Hamburg laden vom 6. bis 8. September über 150 Veranstaltungen dazu ein, Denkmäler zu erkunden. Viele sind sonst nicht öffentlich zugänglich und nur an diesem Wochenende für Interessierte geöffnet. Eine große Anzahl der Denkmäler wurde mit Unterstützung der Stiftung Denkmalpflege Hamburg restauriert oder erhalten.
Das Motto „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“ nimmt auf das 100-jährige Jubiläum des Bauhauses Bezug – eine Schule, die auch in Hamburg ein breitgefächertes materielles Kulturerbe hinterlassen hat. Umbrüche zeigen sich jedoch in jeder Epoche. Der „Tag des offenen Denkmals®“ macht deutlich, dass gerade Denkmäler Zeitzeugen von Kontinuität und Wandel sind – in (bau-)technischer, aber auch kultureller und sozialer Hinsicht.
Der Hamburger „Tag des offenen Denkmals®“ startet am Freitag, 6. September mit der Auftaktveranstaltung „Moderne, Spätmoderne, Postmoderne – Umbrüche in Architektur und Stadtentwicklung“ in der Freien Akademie der Künste. Neben Führungen, Vorträgen und kulturellen Angeboten für Erwachsene gibt es ein spezielles Programm für Kinder und Familien. Der Barkassen-Shuttle verbindet am Sonntag den Hamburger Hafen mit dem Harburger Binnenhafen. Mobile Denkmäler, historische Fahrzeuge, wie ein historischer S-Bahn-Zug, ein Straßenbahntriebwagen, ein historischer Schnellbus und zahlreiche Schiffe können besichtigt und auf Fahrten erlebt werden.
Organisiert wird der „Tag des offenen Denkmals®“ in Hamburg gemeinsam vom Denkmalschutzamt der Behörde für Kultur und Medien und der Stiftung Denkmalpflege Hamburg. Bundesweit wird der Denkmaltag von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz koordiniert. Er steht als Teil der „European Heritage Days“ unter der Schirmherrschaft des Europarats und findet jedes Jahr europaweit am zweiten Sonntag im September statt.