Im Sommer 2019 hat der Dachverband STADTKULTUR HAMBURG eine kleine Umfrage unter seinen Mitgliedern durchgeführt, mit dem Ziel, mehr über die Beschäftigungsverhältnisse in der Stadtteilkultur zu erfahren. Die Ergebnisse, die im letzten stadtkultur magazin „Fair statt prekär“ verarbeitet wurden, liegen jetzt als PDF vor.
Insgesamt arbeiten in den befragten Organisationen – 108 Mitglieder von STADTKULTUR wurden befragt, 46 haben geantwortet, davon 22 Stadtteilkulturzentren – 311 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, bei den befragten Zentren sind es 216 Beschäftigte. Lediglich knapp 18 Prozent dieser Beschäftigten haben einen Vertrag über eine Vollzeitstelle (55 Beschäftigte), wohingegen 256 Mitarbeitende in einem Teilzeitarbeitsverhältnis beschäftigt sind, davon 38,6 Prozent zwischen 30,5 Wochenstunden und Vollzeit. In den befragten Stadtteilkulturzentren verfügen sogar nur 16,7 Prozent der Beschäftigten über eine Vollzeitstelle (36 Beschäftigte), 41,7 Prozent liegen aber bei über 30 Wochenstunden.
Der hohe Anteil an Teilzeitarbeitsverhältnissen führt häufig zu „Patchwork-Berufssituationen“, d.h. die Beschäftigten haben mehrere Arbeitsverhältnisse parallel. Dazu kann diese Befragung allerdings keine Ergebnisse liefern, da wir lediglich die Organisationen, nicht aber die Beschäftigten befragt haben.