Mit der 148. Ausgabe seines monatlich erscheinenden Fachmagazins legt Kultur Management Network den Fokus auf das Kulturpublikum und dessen Bedürfnisse. Damit knüpft das Unternehmen thematisch an seinen im März erschienen Leitfaden zur „Besucherforschung und Evaluation im Kulturbereich“ an.
Die Beiträge des Schwerpunkts „Audience Development“ zeigen hierbei zum einen auf, welche Bedürfnisse und Erwartungen welcher Besucher*innen Kultureinrichtungen strategisch berücksichtigen sollten. Denn „neben dem bestehenden Publikum muss man sich mittlerweile auch mit den Nicht-Besucher*innen, Nicht-mehr-Besucherinnen, Fast-Besucherinnen auseinanderzusetzen“, so Geschäftsführer Dirk Schütz.
Dabei gehe es zum anderen um mehr als nur zielgruppenspezifische Angebote zu stricken, wie Schütz klar macht: „Kultureinrichtungen müssen auch nach Innen blicken und die Erwartungen und Bedürfnisse des Publikums mit ihren internen Abläufen und Prozessen und ihrem Selbstverständnis abgleichen.“ Hierbei müsse die eigene Relevanz für die Gesellschaft hinterfragt werden, so Schütz weiter. Wie das umgesetzt werden kann, machen fünf Expertinnen aus dem Kulturbetrieb in ihren Beiträgen deutlich.