Hamburg stellt für das laufende Haushaltsjahr kurzfristig 200.000 Euro zusätzlich für die Kinoförderung zur Verfügung. Die Stadt legt damit den Grundstein für ein Hamburger Kinoinvestitionsprogramm und beteiligt sich auf diesem Weg mit einer Kofinanzierung am Zukunftsprogramm Kino des Bundes, das im ersten Quartal 2020 aufgelegt werden soll und mit dem auf vielfältige Weise in die Zukunft der Kinos investiert werden soll.
Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Kinos sind die Herzkammer der Filmkunst und auch wichtige Kulturorte in den Stadtteilen. Mit der Beteiligung am Zukunftsprogramm Kino wollen wir die Kinokultur in dieser Stadt und den Film auf der großen Leinwand stärken und eine langfristige Perspektive geben. Die engagierte Programmarbeit vieler Hamburger Kinobetreiberinnen und -betreiber würdigen wir bereits seit vielen Jahren mit dem Hamburger Kinopreis. Mit den zusätzlichen Mitteln wollen wir den Kinos ermöglichen, mit den Entwicklungen der Zeit zu gehen und in die Zukunftsfähigkeit ihrer Häuser zu investieren.“
Helge Albers, Geschäftsführer der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein: „Keine Kulturstadt ohne Kinos. Hamburg hat eine lebendige und vielfältige Kinolandschaft, deren Erhalt und Entwicklung uns am Herzen liegt. Wir freuen uns daher sehr über die Unterstützung durch die Stadt. Das ist ein starkes Signal für die Zukunft der Kinostadt Hamburg.“
Mit der Zusage der Stadt, ein Kinoinvestitionsprogramm aufzulegen, wird den Kinos in Hamburg die Möglichkeit gegeben, sich auch an dem Zukunftsprogramm des Bundes zu beteiligen. Weitere Details zu Kriterien und Vergabe werden zum Start des Zukunftsprogramms des Bundes von der Filmförderung Hamburg Schleswig Holstein veröffentlicht.