Nach dem Shutdown war erstmal Stille in den Köpfen der Mitarbeiter*innen im Bürgerhaus Barmbek. Nach und nach kamen die Ideen zurück. Leitungsteam-Mitglied Ulli Smandek hat sie aufgeschrieben.
Die Coronakrise verändert radikal die Arbeit der Hamburger Stadtteilkultur, ihre finanziellen Grundlagen und ihre Zukunftsperspektiven. In der Serie OUT-OF-OFFICE des Dachverbandes STADTKULTUR HAMBURG stellt Ulli Smandek die Corona-Projekte des Bürgerhaus Barmek vor.
Am 16. März 2020 war plötzlich Schluss. Keine Veranstaltungen, keine Kurse, keine Gruppen, kein Café. Stille im Bürgerhaus und in unseren Köpfen. Nach dem Schock kam die Frage: Was machen wir denn jetzt damit? Die erste Idee: Wir renovieren erst mal. Flure und Treppenhäuser werden im Alltagsbetrieb stark genutzt und können nicht saniert werden. Aber: Wir müssen auch unsere Aufgabe erfüllen!
Idee 1: Weil unsere Arbeit in erster Linie analog ist, entstand eine Kreide-Mal-Zone vor dem Haus als Ersatz für die Spielplätze. Sie wurde begeistert angenommen und so reich verziert, dass wir nun eine Ausstellung planen. Apropos Ausstellung!
Idee 2: Wir haben doch die großen Saalfenster! Wir stellen (r)aus, mehr als bisher, im schnelleren Wechsel.