Die aktuelle Debatte um neue Bürgerproteste im Zeichen von COVID 19 verweist nicht zuletzt auf das „systemkritische“ Protestvolumen in der Bevölkerung, das bis dato vor allem von der AfD bedient wird. Letzteres kann sich auf einen ideologischen Überbau stützen, der rechtspopulistische Strömungen geschickt für sich zu nutzen weiß. Wie dieser „Überbau“ praktisch funktioniert, theoretisch verfasst und programmatisch ausgerichtet ist, lesen Sie im aktuellen Schwerpunkt der Kulturpolitischen Mitteilungen.
Beate Küpper, Carina Book, Justus Duhnkrak, Sheila Mysorekar, Andreas Bialas, Peter Grabowski, u.a. entwerfen dabei ein Bild des Rechtspopulismus, dem zukünftig sowohl künstlerisch wie auch kulturpolitisch stärker die Stirn geboten werden muss.
Weitere Beiträge dieser Ausgabe:
- Opfer der Bazooka (Kommentar von Peter Grabowski)
- Europäische Souveränität im digitalen Kapitalismus (Helga Trüpel)
- Fonds Digital (Marie-Kristin Meier, Juliane Köber)
- World BEAThoven Project (Darius Darek)
- Cultural Policy Lab. Ein Konzeptionelles Labor zur Erforschung angewandter Kulturpolitik (Christian Steinau, Christina Kockerd, Hanna van der Heijden, Lena Huber, Luise Barsch)