Die Einrichtungen der Hamburger Stadtteilkultur machen trotz der Corona-Einschränkungen Angebote – so gut es geht. Aber wie gut geht es? Für das Stadtteilhaus Horn hätte 2020 das erste Jahr mit eigenem Programm und echten Schwerpunkten werden sollen. Pustekuchen. Und trotzdem geht es weiter – zum Beispiel, weil sich der ehemalige Vereinsparkplatz als vielseitiger Veranstaltungsort erwiesen hat, berichtet Stadtteilhaus-Leiter Alexander Wilke.
Eine seltsame Situation im Stadtteilhaus Horn: Alle Besucher sollen das Haus betreten – durch den Seiteneingang. Beratungsangebote finden statt – einzeln und nach Terminvereinbarung. Eine erste Bühnenveranstaltung gab es im August – von einem externen Anbieter.
Die Berührungspunkte mit unseren Besuchern sind mitunter so reduziert, dass Personen im Haus seltsam deplatziert wirken. Für einige von uns konnte es gar nicht schnell genug losgehen mit Programm, Öffnung, Willkommenskultur. Der Großteil aber ist in Sorge über Ausbreitung und Ansteckung mit Corona – so entschieden wir uns zunächst, das Haus noch nicht wieder zu öffnen.
Auf: www.stadtkulturmagazin.de
Das aktuelle stadtkultur magazin Nr. 52 knüpft mit „Stadtteilkultur MIT ABSTAND“ an die letzte Ausgabe „Stadtteilkultur OUT-OF-OFFICE“ an, in der es um den Umgang der Stadtteilkultur mit dem Lockdown ging. Die Artikel dieser Ausgabe werden fortlaufend in den nächsten Wochen in den Fachinfos von STADTKULTUR und auf stadtkulturmagazin.de veröffentlicht. Ende September erscheinen die Artikel dann gesammelt in der gedruckten Ausgabe des stadtkultur magazins Nr. 52.