Digitale Kunstproduktion ist ein alter Hut: In der bildenden Kunst und in der Musik gehört die digitale Werkschöpfung zu den Selbstverständlichkeiten. Seit einigen Jahren werden auch in der darstellenden Kunst neue Wege beschritten. Eine noch junge – schon immer digitale – Kunstform sind die Computerspiele.
Hingegen hat die Verbreitung und Vermittlung künstlerischer Werke im digitalen Raum eine deutlich kürzere Geschichte. Grund sind die technische Ausstattung der Institutionen und die Übertragungskapazitäten im Netz. Die Corona-Pandemie der letzten Monate hat gezeigt, dass qualitativ hochwertige digitale Angebote nicht so einfach zu erstellen sind. Das muss bedacht werden, wenn jetzt Mittel bereitgestellt werden, um die Digitalisierung im Kulturbereich voranzutreiben.
Diese Themen verhandelt der aktuelle Schwerpunkt „Von analog zu digital?: Kunst, Kultur und Gesellschaft zwischen Dingen und Daten“ auf den Seiten 15 bis 25 in Politik & Kultur 10/20.
Auf: www.kulturrat.de