Bund und Länder verschärfen die Corona-Maßnahmen: Ab Mittwoch tritt ein harter Lockdown in Kraft. Der Einzelhandel wird mit Ausnahmen geschlossen. Auch Schulen und Kitas sind betroffen. Firmen können Hilfen beantragen.
Schon ab dem kommenden Mittwoch wird das öffentliche Leben in Deutschland drastisch heruntergefahren. Der Einzelhandel mit Ausnahme der Geschäfte für den täglichen Bedarf muss bis zum 10. Januar schließen. Das teilte Bundeskanzlerin Angela Merkel nach Beratungen mit den Ministerpräsidenten mit.
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Kinder sollen dreieinhalb Wochen zu Hause bleiben
Schüler und Kita-Kinder sollen ab Mittwoch für zunächst dreieinhalb Wochen wann immer möglich zu Hause betreut werden. Ausnahmen sind möglich. In einigen Bundesländern gelten solche Regeln bereits ab Montag. Laut Beschlusspapier sollen Schulen dafür entweder „grundsätzlich geschlossen“ werden, oder die Präsenzpflicht werde ausgesetzt, das bedeutet Unterricht zu Hause.
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Bund erhöht Finanzhilfen für Unternehmen
Angesichts des harten Lockdowns kündigte Finanzminister Olaf Scholz „sehr umfassende Überbrückungshilfen“ für betroffene Unternehmen an. Für von der Schließung betroffene Unternehmen werde es bis zu 500.000 Euro im Monat geben, sagte er. Die Höchstgrenze im Rahmen der sogenannten Überbrückungshilfe III hatte bisher bei 200.000 Euro gelegen.
Auf: www.tagesschau.de
Update Kultur Hamburg: Nach der neuen Corona-Verordnung, die ab dem 16. Dezember 2020 in Kraft ist, sind weiterhin Veranstaltungen mit „Unterhaltungcharakter“ untersagt, nach §18 dürfen aber weiterhin Bibliotheken, Archive, Gedenkstätten, Stadtteilkulturzentren und Bürgerhäuser für Beratungs- und Bildungsangebote öffnen.