Wollen Kulturschaffende „Kultur weiter denken“ und sie damit zukunftsfähig machen, müssen sie sich mit dem, was gestern war und heute ist, auseinandersetzen. Warum „Zuhören“ dabei ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg ist, betrachtet Kultur Management Network in der 157. Ausgabe seines Fachmagazins umfassend.
Mit diesem Schwerpunkt macht das Online-Portal deutlich, wie wichtig die verschiedenen Stimmen des Kulturbetriebs und seiner Anspruchsgruppen sind und warum ihnen Gehör verschafft werden muss. „Nur, wenn wir zuhören, erfahren wir mehr: mehr Neues, mehr Spannendes, mehr Kontroverses. Mehr darüber, welche Rolle Kultur für jeden einzelnen von uns wirklich spielt. Mehr darüber, wohin sich der Kulturbetrieb entwickeln kann und muss“, erklärt die bisherige Chefredakteurin Veronika Schuster. Würden wir das nicht tun, sei Stillstand die Folge.
Dafür unterhielt sie sich für den Schwerpunkt mit folgenden Expert*innen des Kulturbetriebs:
- Georg Kasch, Kulturjournalist und Redakteur bei nachtkritik.de, spricht dabei über den Wandel der „Debattenkultur“ und was Debatten heute noch erreichen können.
- Inés de Castro, Direktorin des Linden-Museums Stuttgart, berichtet, wie eine lebendige Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit neue Konzepte für die Zukunft entwickelt.
- Armin Klein reflektiert im Interview die Vergangenheit, Gegenwart und mögliche Zukunft des Kulturbetriebs. Dabei macht er deutlich, warum es so wichtig – wenn auch mühsam – ist, diskussionsfreudig zu sein und zu bleiben.
- Ulli Meyer, Oberbürgermeister der Stadt St. Ingbert, erklärt darüber hinaus, was bedeutet es für ihn und seine Arbeit bedeutet, sich mit dem bisher Geschehenen auseinanderzusetzen, es zu analysieren, in neue Kontexte zu setzen und vielleicht auch abzustreifen.