Wollen wir als Gesellschaft die Klimaziele 2030 erreichen, muss auch der Kulturbetrieb seinen Beitrag dazu leisten. Welche Chancen sich dabei für Kunst und Kultur ergeben und wie diese genutzt werden können, betrachtet Kultur Management Network in der 158. Ausgabe seines Fachmagazins umfassend.
Bisher steht der Kulturbetrieb nicht im Zentrum der Debatten um Klimabelastung und CO2-Ausstoß. „Der Grund ist nicht, dass er nichts dazu beiträgt – denn das tut er. Allerdings gibt es bisher kaum greifbare Zahlen und Daten dazu, wie klimaschädlich der Kulturbereich tatsächlich ist“, so Dirk Schütz, Herausgeber des Kultur Management Network Magazins.
Das Wissen darüber sei jedoch wichtig, um entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Nicht zuletzt könne der Kulturbetrieb dadurch eine wichtige strategische Vorreiter-Rolle in den gesellschaftlichen Entwicklungen einnehmen. Dabei macht die Vielzahl der Autor*innen des Schwerpunkts „Ökologischer Fußabdruck“ deutlich, dass sie nicht nur diese Relevanz für den Kulturbetrieb erkannt haben, sondern vor allem weitere Kulturschaffende zum Mitmachen ermutigen.