Am von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier MdB einberufenen Wirtschaftsgipfel vertrat die Präsidentin des Deutschen Kulturrates, Prof. Dr. Susanne Keuchel, die Kultur- und Kreativwirtschaft.
Sie unterstrich, dass die Kultur- und Kreativwirtschaft in besonderer Weise von der Corona-Pandemie betroffen ist. Nach der Rebuilding Europe Studie 2021 ist die Kultur- und Kreativwirtschaft mit einem Umsatzverlust von 31% stärker betroffen als beispielsweise der Tourismus (27%) oder die Automobilbranche (25%).
Viele Unternehmen können bereits seit einem Jahr nicht mehr arbeiten. Echte Öffnungsperspektiven bestehen derzeit nicht. Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist zugleich der drittgrößte Wirtschaftsbereich, der sich durch eine große Heterogenität, Unternehmen verschiedener Größen und unterschiedlicher künstlerischer Sparten und Gewerke auszeichnet. Prof. Dr. Keuchel forderte daher, dass sich den spezifischen Anliegen dieser stark betroffenen Branche in einem eigenen Format gewidmet wird.
„Die Bedingungen in der Kultur- und Kreativwirtschaft sind so speziell, dass sich mit ihnen dezidiert beschäftigt und sich ihrer besonders angenommen werden muss. Ich freue mich daher sehr, dass Bundesminister Peter Altmaier meinen Vorschlag nach einem Spitzentreffen mit Vertretern des Deutschen Kulturrates zu den Belangen der Kultur- und Kreativwirtschaft positiv aufgenommen hat.“
Präsidentin des Deutschen Kulturrates, Prof. Dr. Susanne Keuchel