Wer zahlt für die Krise? Darüber will die Zinnschmelze mit Vertreter*innen aktivistischer Bündnisse, mit Künstler*innen, Wirtschaftsexpert*innen und Gewerkschaftsvertreter*innen diskutieren. Denn es stelle sich nicht die Frage nach einem Leben nach der Krise, sondern nach einem Leben mit der Krise.
Die Pandemie hat bestehende politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Schwachstellen wie unter einem Brennglas sichtbar gemacht. Wir stehen vor einer der größten wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Herausforderungen der Nachkriegszeit. Laut Verteilungsbericht des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) aus dem Jahr 2020 haben gerade die Einkommensschwachen Gehaltseinbußen zu verzeichnen. Hinzu kommt: Die Hälfte des deutschen Vermögens wird heutzutage geerbt und nicht erarbeitet. Es liegt die Vermutung nahe, dass die Pandemie die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinanderklaffen lässt.
Die Veranstaltung wird live auf Twitch, YouTube und Facebook gestreamt, kann aber für ein begrenztes Publikum auch in Präsenz stattfinden.
Auf: zinnschmelze.de