Seit Monaten ist in den Hamburger Clubs nicht mehr getanzt worden. Das wäre nun auf dem Papier zwar mittlerweile wieder möglich – doch nur unter zahlreichen Voraussetzungen. Die Branche fordert deshalb mehr als Lockerungen.
Das Hamburger Clubkombinat hat vom Senat klare Rahmenbedingungen für die Wiedereröffnung der Musikspielstätten gefordert. „Damit wir wissen, was es braucht, um tatsächlich wieder in unser altes Geschäft zurückkehren zu können“, sagte Geschäftsführer Thore Debor der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. So seien zwar Veranstaltungen indoor erlaubt, „aber unter Bedingungen, die überhaupt nicht dem Veranstaltungswesen förderlich sind“. Es nütze ja nichts, wenn in kleinen Clubs neben dem nötigen Personal gerade einmal vier Gäste zugelassen sind. Zudem seien Sitzkonzerte, „bei denen man vor seinem Stuhl mit dem Fuß wippen kann“ wenig attraktiv für die Club-Zielgruppe. „Es ist de facto ein Ausübungsverbot.“
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