Die Kulturstaatsministerin Monika Grütters MdB hat den Bericht „Kulturen im digitalen Wandel. Perspektiven des Bundes für Vermittlung, Vernetzung und Verständigung“ der Öffentlichkeit vorgestellt.
Im Bericht werden zum einen bereits laufende Digitalisierungsprojekte des Bundes vorgestellt, die u.a. der Vernetzung von Kultureinrichtungen dienen oder auch Kultur breiten Nutzergruppen zugänglich machen sollen. Zum anderen werden Handlungsbedarfe für die Kultureinrichtungen u.a. mit Blick auf Personal und Infrastruktur für die nächste Wahlperiode benannt.
Als ein Handlungsfeld wird ein Digitalisierungsrat für den Bereich Kultur vorgeschlagen, der „nach dem Vorbild des Rates für Informationsinfrastrukturen (…) Bund, Länder und Kommunen in Fragen des digitalen Kultur-Wandels berät. Der Deutsche Kulturrat und die ihm angehörenden Bundeskulturverbände wären zentrale Ansprechpartner für diesen Verbund.“
„In dieser Wahlperiode wurde bereits vieles mit Blick auf die Digitalisierung des Kulturbereiches auf den Weg gebracht. Die Corona-Pandemie hat bestehende Prozesse beschleunigt und neue Vorhaben ermöglicht. Die nächste Bundesregierung steht vor der Aufgabe, begonnene Vorhaben fortzusetzen und zu verstetigen sowie neue Wege zu beschreiten. Drei Anliegen sind für den Deutschen Kulturrat zentral: die Digitalisierung in Kultureinrichtungen voranzutreiben, die Rechte der Urheberinnen und Urheber sowie anderer Rechteinhaber zu sichern sowie die wirtschaftlichen Entfaltungsmöglichkeiten der Kulturunternehmen zu stärken.“
Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann:
Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates Olaf Zimmermann gehörte neben anderen Expert*innen aus dem Kulturbereich der Kernarbeitsgruppe zur Erarbeitung des Berichts an. Federführend wurde der Bericht von der Deutschen Nationalbibliothek erstellt.
Auf: www.kulturrat.de