Das Bundesprogramm „UTOPOLIS – Soziokultur im Quartier“ wird als ressortübergreifende Strategie im Rahmen des Förderprogramms „Soziale Stadt“ ermöglicht. In vierjährigen Entwicklungsprozessen erproben bundesweit soziokulturelle Zentren unter der Fragestellung, wie Kunst und Kultur für das Zusammenleben der Gesellschaft in den Stadtteilen genutzt werden kann, neue kreative Beteiligungsformate. Begleitet wird das Programm vom Bundesverband Soziokultur e.V.
In den vergangenen Monaten sind in der kulturellen Stadtteilarbeit neue digitale Formate und Hybridangebote entstanden. Sie vernetzen, lassen teilhaben, holen die Welt ins Quartier – und machen Spaß. Womit werden welche Menschen erreicht, wo sind Schnittstellen zum realen Leben und wo Grenzen? Welche neuen Möglichkeiten ergeben sich für die Soziokultur?
Ein Fokus der Konferenz liegt auf der Ermittlung geeigneter künstlerischer Methoden, um eine vielfältige Nachbarschaft zu erreichen und gerade auch Bewohner*innen, die zuvor nur wenige Berührungspunkte mit Kunst und Kultur hatten, zur aktiven Mitgestaltung ihres Wohn- und Lebensumfeldes anzuregen. Dabei spielt die Vernetzung mit Initiativen und Institutionen vor Ort eine große Rolle – mit dem Quartiersmanagement ebenso wie mit sozialen Vereinen, kommunaler Verwaltung oder auch Wirtschaftsunternehmen.