Dies ist vielleicht das Ende der HALLO: Aktivitäten im Kraftwerk Bille oder der Anfang einer dauerhaften gemeinschaftlichen Nutzung. Statt einer gemeinwohlorientierten Nutzung sollen auf dem Areal entgegen vorherigen Planungen vorrangig hochpreisige Büros entstehen. Eine Petition von HALLO: will das verhindern.
Darum steht auch der Kultursommer, der gerade im Kraftwerk Bille läuft, unter dem Motto „HALLO: Wir verkaufen nicht“ – veranstaltet vom HALLO: e.V. gemeinsam mit der Nachbar*innenschaft und anderen Akteur*innen Hamburgs. Diese temporären Bespielungen gilt es in die Langfristigkeit zu überführen – um eine gemeinschaftliche Nutzung des Kraftwerk Bille weiter zu ermöglichen. Hierfür hat der Verein mit vielen weiteren das Konzept „WERK“ entwickelt.
Doch der Plan von WERK, einen Teil des „Kraftwerk Bille“ gemeinschaftlich zu kaufen, zu sanieren und selbst zu verwalten ist in Gefahr. Im Gegensatz zu früheren Absprachen stellen sich die neuen Eigentümer quer: statt einer gemeinwohlorientierten Nutzung sollen auf dem Areal vorrangig hochpreisige Büros entstehen.
Um WERK zu realisieren und eine bereits zugesagte Millionenförderung von Bund und Stadt annehmen zu können, fordert HALLO: von der Eigentümergesellschaft „Kraftwerk Bille Hamburg GmbH“ den Verkauf eines mindestens 4000 Quadratmeter großen Gebäudeteils des Kraftwerk Bille an die WERK eG zu einem fairen Preis.
Der Forderung haben sich über 150 Erstunterzeichnende von Hamburger Initiativen und Gruppen sowie Leiter*innen von Institutionen und Einzelpersonen angeschlossen. Viele weitere Unterzeichner*innen folgen seither der Kampagne – und es sollen noch viel mehr werden.
Auf: weact.campact.de