Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie verletzbar der Kultur- und Medienbereich ist. Es komme jetzt darauf an, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass der Kultur- und Medienbereich stabilisiert und zukunftssicher gemacht wird. Mit Blick auf diese Herausforderungen hat der Deutsche Kulturrat elf Forderungen für den Koalitionsvertrag formuliert.
Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte hierzu:
„Wir erwarten, dass Kulturpolitik bei den gerade stattfindenden Konsolidierungen und bei den anstehenden Koalitionsverhandlungen eine wichtige Rolle spielt. Die ungelöste soziale Frage im Kulturbereich ist durch die Pandemie schmerzhaft sichtbar geworden. Über Kunst und Kultur schöne Reden zu halten, ist einfach, für die Künstlerinnen und Künstler, die Kultureinrichtungen und die Kulturwirtschaft etwas Nachhaltiges auf den Weg zu bringen, ist viel schwerer. Aber daran muss sich die Kulturpolitik in der nächsten Bundesregierung messen lassen. Die Verhandlungen über den zukünftigen Koalitionsvertrag werden die Nagelprobe für den Kulturbereich sein. Hoffen wir, dass die Koalitionäre die Bedeutung der Kultur erkennen.“
Olaf Zimmermann
Auf: www.kulturrat.de