Deutscher Kulturrat fordert konkrete Maßnahmen zur Stärkung der Kultur- und Kreativwirtschaft

Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, fordert, dass in der nächsten Bundesregierung der Kultur- und Kreativwirtschaft mehr Aufmerksamkeit gewidmet und die Branche gestärkt wird. Er hat hierzu eine Stellungnahme vorgelegt.

Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist eine Zukunftsbranche mit langer Geschichte und Tradition. Sie reicht von Handwerksbetrieben, die jahrhundertealte Techniken lebendig erhalten und weitergeben, bis zu Start-ups, die neue Technologien, wie künstliche Intelligenz und Algorithmen, einsetzen. Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft bilden einen eigenen Wirtschaftszweig. Sie sorgen gleichermaßen für ein vielfältiges Angebot an Bewährtem und Innovativem. Zur Kultur- und Kreativwirtschaft gehören Solo-Selbständige, inhaber- oder kollektivgeführte kleine und mittelständische Unternehmen und große, teils börsennotierte Unternehmen. Die verschiedenen Unternehmen eint, dass sie auf den unterschiedlichen Ebenen der Wertschöpfungskette mit Kunst, Kultur, Medien, Kommunikation und Kreativität Geld verdienen.

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Wir erwarten von der kommenden Bundesregierung, dass sie beherzt in die Zukunft blickt und die Weichen dafür stellt, dass die großen und kleinen Unternehmen des Kulturbereiches erfolgreich am Markt agieren können. Zu ihnen gehören die Galerien, die Verlage, die Musiklabels und -veranstalter, die Kinos genauso wie die Filmproduktionen, die Design- und Architekturbüros, aber auch die Privattheater und natürlich auch die selbständigen Künstlerinnen und Künstler. Es müssen in den kommenden vier Jahren die Rahmenbedingungen für unternehmerisches Handeln im Kulturbereich deutlich verbessert werden.“

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Auf: www.kulturrat.de

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