Wie wird aus Krisenwissen ein Krisenhandeln? Woher kann die politische Energie für eine bewusste Gestaltung der notwendigen großen Veränderungen kommen, die uns – ob wir wollen oder nicht – in Europa und darüber hinaus bevorstehen? Wo schaffen es Institutionen und Akteur*innen aus Politik, Kultur und Zivilgesellschaft, sich erfolgreich von innen heraus zu reformieren? Diese Fragen hat die Kulturstiftung des Bundes den Autor*innen ihres Magazins #37 Krisenwissen gestellt.
Eine Ethikerin und ein Politökonom, ein Rechts- und Kulturwissenschaftler, eine Schriftstellerin, ein Künstlerkollektiv und eine Techniksoziologin demonstrieren in Form von Interviews und einem literarischen Text ihre eigene Version von „Krisenwissen“. Die Form dieses Magazins soll somit Widersprüchen und offenen Fragen Raum geben: Denn Krisenwissen kann keine abgeschlossene Wissensform sein, es ist ein lautes Nachdenken, gerne im Dialog.