Für Hamburger Künstler*innen der Sparten Bildende Kunst, Literatur und Musik, die von den Corona-bedingten Einschränkungen der letzten eineinhalb Jahre besonders betroffen waren, hat die Behörde für Kultur und Medien ein Stipendienprogramm in Höhe von 3,3 Millionen Euro aufgelegt.
In Kooperation mit der Hamburgischen Kulturstiftung, dem Berufsverband bildender Künstler*innen Hamburg und dem Landesmusikrat Hamburg hat die Behörde einmalig 550 Hamburger Zukunftsstipendien in Höhe von je 6.000 Euro vergeben. Damit soll freischaffenden Künstler*innen ermöglicht werden, sich trotz der Corona-Einschränkungen künstlerisch weiterzuentwickeln und Projekte umzusetzen. Bis Ende August wurden in allen Sparten 788 Bewerbungen eingereicht. Drei Fachjurys – eine für jede künstlerische Sparte – haben nun über die Vergabe entschieden.
„Ein Stipendienprogramm in dieser Größenordnung hat es für soloselbständige Künstlerinnen und Künstler in Hamburg bislang nicht gegeben. In den letzten eineinhalb Jahren war es für sie oft unmöglich, ihre künstlerische Tätigkeit auszuüben. Um für sie eine Perspektive zu schaffen und ihnen die Arbeit an einem künstlerischen Projekt zu ermöglichen, haben wir das Förderprogramm gemeinsam mit den Kooperationspartnern entwickelt. Das Programm ergänzt die bisherigen Corona-Hilfen und unterstützt die Künstlerinnen und Künstler nicht nur finanziell, sondern ermöglicht es ihnen auch, an ihren Projekten im Bereich Literatur, Musik und Kunst zu arbeiten. Vielen Dank an alle, die das Projekt mitgestaltet und umgesetzt haben, allen voran an die Hamburgische Kulturstiftung, den Berufsverband bildender Künstler*innen Hamburg und den Landesmusikrat Hamburg.“
Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien
Auf: www.hamburg.de