Die Behörde für Kultur und Medien hat zehn Arbeitsstipendien an in Hamburg ansässige bildende Künstler*innen verliehen. Sie gelten als Auszeichnung für besonders herausragende künstlerische Arbeit, sind seit 2019 mit 1.500 Euro monatlich dotiert und haben eine Laufzeit von einem Jahr.
Die Hamburger Arbeitsstipendien für bildende Kunst gelten als eines der nachhaltigsten Instrumente im Bereich der Förderung des künstlerischen Nachwuchses. Das bundesweit einmalige Stipendienprogramm existiert seit 1981 und hat mittlerweile über 400 Künstler*innen maßgeblich auf ihrem Weg in eine künstlerische Existenz erfolgreich unterstützt.
„Seit nun 31 Jahren erleichtern die Hamburger Arbeitsstipendien bildenden Künstlerinnen und Künstlern, sich für ein ganzes Jahr auf ihr Schaffen zu konzentrieren. Hiermit wird ein wichtiges Fundament für die persönliche künstlerische Weiterentwicklung geschaffen und ermöglicht, mutige neue Ansätze voller Inspiration und Gestaltungswillen zu entwickeln. So wird der künstlerische Nachwuchs der Kulturstadt Hamburg dauerhaft wirksam gestärkt und die Szene erhält wichtige Impulse.“
Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien
Die Auswahl der Stipendiat*innen erfolgte durch ein zweistufiges Verfahren. Aus insgesamt 143 Bewerbungen wurden zunächst 22 Künstler*innen in einer Vorauswahlrunde für die Endauswahlrunde nominiert. Anschließend wählte die Fachjury für die Endauswahl folgende Künstler*innen für das Stipendium 2022 aus: Florian Bräunlich, Asana Fujikawa, Steffen Goldkamp, Gulzat Matisakova, Jil Lahr, Julia Malgut, Matthew Muir, Leonie Rottmann, Seda Yildiz und Laura Sophia Ziegler.
Auf: www.hamburg.de