In ihrem ersten Buch geht Kübra Gümüşay der Frage nach, wie Sprache unser Denken prägt und unsere Politik bestimmt. Sie zeigt, wie Menschen als Individuen unsichtbar werden, wenn sie immer als Teil einer Gruppe gesehen werden – und sich nur als solche äußern dürfen. Am 3. März ist sie mit ihrem Buch für eine Lesung zu Gast in der W3_.
„Sprache öffnet uns die Welt und sperrt sie ein – im gleichen Moment“. Das Buch von Kübra Gümüşay folgt daher der Sehnsucht nach einer Sprache, die Menschen nicht auf Kategorien reduziert. Nach einem Sprechen, das sie in ihrem Facettenreichtum existieren lässt. Nach wirklich gemeinschaftlichem und solidarischem Denken in einer sich polarisierenden Welt. Doch wie können Menschen wirklich als Menschen sprechen? Und wie können wir alle – in einer Zeit der immer härteren, hasserfüllten Diskurse – anders miteinander kommunizieren?
Im Anschluss an die Lesung will die W3_ mit Kübra Gümüşay u.a. über die globalen Dimensionen, über Machtaspekte und Möglichkeitsräume von Sprache ins Gespräch kommen.
Auf: w3-hamburg.de