Was sich künftig ändern muss, damit „Freiheit“ nicht zur Existenzbedrohung wird, machen die Autor*innen des Februar-Magazins des Kultur Management Networks mit dem Schwerpunkt „Freischaffender Kulturbetrieb“ deutlich.
Freiheit ist für uns alle ein wertvolles Gut, das mit den unterschiedlichsten Motiven verknüpft ist. Eine Hauptmotivation für freischaffende und selbstständige Kulturarbeiter*innen sowie die Freie Szene ist: Eigene, kreative und innovative Ideen verwirklichen. Damit bringen sie den gesamten Kulturbetrieb voran und entfalten auch gesamtgesellschaftlich Wirkung. Durch flachere Hierarchien und flexiblere Strukturen gelingt das oft leichter als in Festanstellungen und in öffentlich geförderten Institutionen. Um diese Möglichkeiten zu nutzen, braucht es jedoch viel Mut und Risikobereitschaft. Ein Einsatz, der besonders hoch ausfallen kann, wie nicht zuletzt die Coronapandemie in Form von fehlender Absicherung, Prekariat und mangelnder Teilhabe sichtbar gemacht hat. Probleme, mit denen der freischaffende Kulturbetrieb allerdings bereits zuvor konfrontiert war.