Hamburg hat als Kulturstadt eine lange Tradition. Große und kleine Kulturinstitutionen aller Sparten, staatliche Häuser und Freie Szene schaffen ein vielfältiges Kulturangebot, das Hamburger*innen genauso wie Reisende anzieht. Gleichzeitig ist der Tourismus einer der wichtigsten Wirtschaftszweige der Hansestadt. Die vor Corona stetig steigenden Übernachtungszahlen zeigen, dass Hamburg ein attraktives Ziel für Reisende aus dem In- und Ausland ist, nicht zuletzt aufgrund des kulturellen Angebots. Mit der Eröffnung der Elbphilharmonie vor fünf Jahren hat sich die internationale Wahrnehmung Hamburgs als Kulturstadt noch verstärkt. Dies war der Anlass für die Hamburg Tourismus GmbH (HHT), sich dem Bereich Kulturtourismus gemeinsam mit der Kulturbehörde und der Wirtschaftsbehörde systematisch zu widmen.
Entstanden ist in einem gemeinsamen Prozess eine umfassende Kulturtourismusstrategie. Basierend auf dieser gründlichen Analyse werden Handlungsfelder aufgezeigt und erste konkrete Maßnahmen vorgeschlagen, wie Hamburg seine kulturtouristischen Potenziale noch besser nutzen kann. Diese werden nun zusammen mit Vertreter*innen von Kultur und Tourismus diskutiert und konkretisiert.
„Hamburg hat ein erstklassiges Kulturangebot und ist für Kunst- und Kulturinteressierte ein attraktives Reiseziel. Mit der Kulturtourismusstrategie wollen wir Kultur und Tourismus in Hamburg enger zusammenbringen und einen Prozess starten, von dem beide Seiten dauerhaft profitieren können. Erstmals machen sich Kultur und Tourismus jetzt gemeinsam auf den Weg, um Touristinnen und Touristen gezielt über die Kulturstadt Hamburg zu informieren und Interesse für das Kulturangebot vor Ort zu wecken. Die Strategie zeigt auf, in welchen Bereichen Hamburg besonders viel Potenzial für kulturinteressierte Gäste hat, und schlägt vor, wie dies genutzt werden kann. Sie ist ein erster wichtiger Schritt und wird die Basis für die weitere gemeinsame Arbeit sein. Nun gilt es, die Strategie zusammen mit Akteurinnen und Akteuren aus Kultur und Tourismus mit Leben zu füllen.“
Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien
Auf: www.hamburg.de