Welche Auswirkungen hat die Corona-Pandemie auf biographische Verläufe von Kunst- und Kulturschaffenden? Fühlen sie sich in ihrer beruflichen und persönlichen Identität bedroht? Welches sind ihre individuellen Bewältigungsstrategien? Zu diesem Fragenkomplex der Verarbeitungsstrategien werden die in Berlin ansässige Stiftung Wissensart und die Hamburger Quadriga gGmbH in den nächsten 12 Monaten eine Studie erstellen.
„Im dritten Jahr der Pandemie scheinen diese Fragen eher verdrängt statt geklärt worden zu sein und standen bisher im Schatten des reinen ökonomische Überlebens“, so die Feststellung von KP Flügel von der Stiftung Wissensart. „Das möchten wir untersuchen, denn die Situation im Sommer 2022 scheint uns widersprüchlich zu sein. […] Mit welchen Szenarien müssen wir im kommenden Winter rechnen? Was macht diese Unsicherheit mit den kulturellen Akteur*innen?“
Zur Erhebungs- und Auswertungsmethodik sagt Dr. Thomas Augustin von der Quadriga gGmbH: „[…] Wir befragen die Kunst- und Kulturschaffenden nach ihren ganz individuellen Situationen und nach ihren Handlungs- und Bewältigungsstrategien.“ Als handlungsleitend sieht er die Frage an: „Über welche Kompetenzen muss man in dieser Situation verfügen, um als künstlerisch-kulturschaffende Identität überleben zu können und welche Exit-Strategien gibt es?
Bei Interesse, als Interviewpartner*in an der Studie teilzunehmen, finden sich die Kontaktdaten unter dem Button „WEITERLESEN“.