Ende Oktober hat das Bunkermuseum Hamburg sein 25-jähriges Bestehen gefeiert. Zu den Gästen gehörte auch der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Dr. Peter Tschentscher.
In seinem Grußwort hob Tschentscher die besondere Bedeutung des Bunkermuseums hervor: „Im Zweiten Weltkrieg wurden weite Teile Hamburgs zerstört, zehntausende Menschen kamen ums Leben. Das Bunkermuseum Hamburg erinnert an die Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft und mahnt uns, konsequent gegen Antisemitismus, Diskriminierung und Populismus einzutreten. Ich danke allen haupt- und ehrenamtlichen Unterstützerinnen und Unterstützern des Museums sehr herzlich für dieses wichtige Engagement und wünsche ihnen für die Zukunft weiterhin alles Gute.“
Das erste und bis heute einzige Bunkermuseum Hamburgs öffnete am 1. Oktober 1997 seine Pforten. Dem vorausgegangen waren über zwei Jahre des Ausbaus. Da es sich um einen Original-Röhrenbunker aus dem 2. Weltkrieg handelt, gestaltete sich die Herrichtung langwierig und steinig. Es galt nicht nur, viele technische Probleme zu lösen, sondern auch die Finanzierung sicherzustellen.
Im Laufe der vergangenen 25 Jahre besuchten unzählige Hamburger Schulklassen das Bunkermuseum Hamburg. Im Rahmen einer individuellen Führung erlebten sie, was es heißt, Krieg am eigenen Leib erleben zu müssen. Aber auch Schülergruppen aus ganz Deutschland, Europa und Amerika verknüpften ihren Hamburg-Aufenthalt mit einem Besuch des Bunkermuseums. Soldat*Innen, Feuerwehr, Polizei und sonstige Gruppen nehmen regelmäßig an Führungen teil.
Das Bunkermuseum ist immer donnerstags von 10 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr geöffnet, der letzte Einlass erfolgt um 17.15 Uhr. Gruppenführungen finden an allen anderen Wochentagen statt. Alle zwei Monate wird die beliebte öffentliche Führung „Bunker im Dunkeln“ angeboten.
Auf: www.hh-hamm.de