Die Zukunft ist ungewiss und lässt angesichts der vielen Krisen bangen. Kultursenator Dr. Carsten Brosda ist der Ansicht, dass Kultur dabei helfen kann, auch zukünftig nicht nur Gestaltungswillen, sondern auch Gestaltungslust zu behalten. Mehr darüber wird Dr. Brosda in seiner Keynote auf dem Hamburger Ratschlag Stadtteilkultur 2022 erläutern.
Im November findet die Tagung des Ratschlags „SUPERKRAFT erschöpft? – Stadtteilkultur und die Krisen“ von STADTKULTUR HAMBURG statt: Mit Keynotes, Talks, Austausch sowie einem dreitägigen Online-Workshop-Programm rund um Methodenkenntnisse und Handwerkszeug zur Krisenbewältigung. Kultursenator Dr. Carsten Brosda wird am 17. November 2022 um 14.15 Uhr erläutern, warum die Kultur in Krisenzeiten hilft, trotz allem zuversichtlich zu bleiben.
Keynote: Zuversichtlich bleiben ist vernünftig
Derzeit wird oft eher gebangt als gehofft: Die Zukunft scheint düster zu werden. Geht uns gar bald das Licht ganz aus? Wortwörtlich oder, noch schlimmer, im übertragenden Sinne? Kultur kann dabei helfen, auch zukünftig nicht nur Gestaltungswillen, sondern auch Gestaltungslust zu erhalten. Gerade Stadtteilkultur kann die Bühnen dafür bieten, als Gesellschaft miteinander zu sprechen und aus diesem Gespräch Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft zu entwickeln. Es ist durchaus vernünftig, zuversichtlich in die Zukunft zu sehen, so Dr. Carsten Brosda. Er ist seit 2017 Senator der Hamburger Behörde für Kultur und Medien und seit 2020 auch Präsident des Deutschen Bühnenvereins.
Hamburger Ratschlag Stadtteilkultur 2022
Der Hamburger Ratschlag Stadtteilkultur 2022 findet am 17. November vor Ort im Bürgerhaus Wilhelmsburg und vom 22. bis 24. November via Zoom statt. Eine Anmeldung ist leider nicht mehr möglich, die ausführliche Dokumentation des Ratschlags ist aber in der kommenden Ausgabe des stadtkultur magazins nachzulesen.