Inspirationen zu Skulpturen und Installationen: Ein Werkstattkurs der Akademie der Kulturellen Bildung möchte dazu einladen, vielfältigste Materialien aufzuspüren und zu sammeln, um daraus kleine und große Plastiken herzustellen – von Müll bis Strandgut.
Zu den Ersten, die Müll und Materialreste in ihre Bilder integrierten, zählten Pablo Picasso, Georges Braque und später auch Joan Miró. Heute gehören zu den bekanntesten Arbeiten aus Abfall Ptolemy Elringtons Hubcap Creatures, David Machs massive Skulpturen aus Kleiderbügeln oder HA Schults Installation Trash People auf dem Domplatz in Köln.
Nicht immer liegt den Arbeiten von Künstler*innen, die Abfall als Ausgangsmaterial für ihre Collagen, Skulpturen und Installationen verwenden, ein gesellschafts-, kunst- oder konsumkritisches Motiv zugrunde. Genauso wichtig ist ihnen das Interesse am Aufspüren, Sammeln und Spiel mit Materialien, für die es in der Kunst noch keine bekannte Verwendungsgeschichte gibt.
Zu diesem Spiel möchte der Kurs „Trash Art – Ästhetik des Abfalls“ von der Akademie der Kulturellen Bildung in Remscheid einladen. Die Teilnehmenden können sich von den großen Meister*innen der Trash Art inspirieren lassen, Schrott, Strandgut, Glas-, Papier- und Plastikmüll sammeln, alltägliche und besondere Materialreste und alles, was ihnen interessant genug erscheint, um daraus kleine und große Plastiken zu bauen – für sich selbst oder als Anregung für ihre pädagogische Arbeit.
Der Werkstattkurs findet vom 17. bis 19. März 2023 in Remscheid statt.
Auf: kulturellebildung.de