Lebendige Innenstädte sind für eine funktionierende Gesellschaft wichtig. Dabei geht es den deutschen Innenstädten aber unterschiedlich gut: Während die einen mit Raumknappheit und -konkurrenz umgehen müssen, kämpfen andere mit Leerständen und verwahrlosten Räumen.
Was kann Kultur zu einer lebendigen Gestaltung von Innenstädten beitragen und welche kulturpolitischen Aufgaben stellen sich im Rahmen einer integrierten Stadtentwicklung? Was kann Kulturpolitik im Rahmen einer integrierten Stadtentwicklungspolitik angesichts sich verändernder Innenstädte leisten? Wo kann sie Motor sein – und wo sind ihre Grenzen?
Angesichts der Gemengelage braucht es neue Ideen und Konzepte für Innenstädte. Was genau aber kann der Beitrag der Kulturakteure und -institutionen jenseits der Rolle des „Lückenbüßers“ sein? Was sind die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen? Das wird auf der Tagung mit folgenden Schwerpunkten diskutiert:
- Kulturelle Infrastruktur: Welche Rolle können Kulturinstitutionen wie Bibliotheken, Museen und Theater in der Innenstadt einnehmen? Wie können sie verstärkt eine Rolle als „Dritte Orte“ für die Stadtgesellschaft einnehmen?
- Stadtplanung und öffentliche Räume: Welchen Beitrag kann Kulturpolitik zur Raumgestaltung leisten?
- Umnutzung von Leerstand: Welche Erfahrungen gibt es, auch mit großen Immobilen (z.B. Warenhäusern)? Welche Konzepte jenseits von improvisierten Pop-ups sind denkbar?
- Kultur- und Kreativwirtschaft: Wie können Anreize zur Ansiedlung von Akteuren der Kreativwirtschaft geschaffen werden?
- Wie kann eine lebendige Kulturszene mit Clubs und Veranstaltungen gestaltet werden?
Die Tagung findet vom 23. bis 25. Februar 2024 in Loccum statt. Die Tagungsgebühren betragen 200 Euro regulär und 100 Euro ermäßigt.
Auf: www.loccum.de