Gespräch „Die langen Schatten der Vergangenheit: Wie der Kolonialismus Hamburg bis heute prägt“ am 20. Februar in der W3_

Lagerhäuser, Straßennamen, Denkmäler: Hamburgs koloniale Vergangenheit ist im Stadtbild allgegenwärtig – und dennoch nicht immer auf den ersten Blick als solche erkennbar.

Bild: W3_Werkstatt für internationale
Kultur und Politik e.V.

An zahlreichen Orten der Stadt finden sich materielle Spuren der kolonialen Geschichte und Referenzen auf einstige Kolonialakteur*innen. Als Handelsmetropole und Warenumschlagplatz spielt Hamburg, das sich selbst als „Tor zur Welt“ bezeichnet, seit jeher eine zentrale Rolle im globalen Welthandel und profitiert bis heute von ungleichen globalen Handelsbeziehungen und Ausbeutungsverhältnissen, die koloniale Machtverhältnisse fortführen.

In diesem Vortrag widmet sich der Historiker Dr. Kim Todzi der Frage, wie Hamburg den Kolonialismus prägte und umgekehrt – wie die Stadt durch den Kolonialismus geprägt wurde. Im Anschluss soll gemeinsam darüber diskutiert werden, wie ein verantwortungsvoller, dekolonialer Umgang mit den zahlreichen kolonialen Spuren und Kontinuitäten in Hamburg aussehen könnte.

Die Veranstaltung ist Teil des W3_Projekts „Koloniale Spuren – Dekoloniale Praktiken“ und wird gefördert von Brot für die Welt.

Das Gespräch findet am 20. Februar 2024 um 19 Uhr im W3_Saal (Nernstweg 32-34) statt.

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Auf: www.w3-hamburg.de

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