In der aktuellen Ausgabe von Politik & Kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates, steht im Fokus das Thema Künstliche Intelligenz und Literatur im Mittelpunkt.
Unter der Überschrift „Das ist kein Kulturgut. Das ist Schüttgut“ setzt sich die Autorin Nina George mit ungefragter und unvergüteter Nutzung von literarischen Werken für Trainingszwecke der KI auseinander. Die Übersetzerin Claudia Hamm setzt sich mit der Veränderung des Berufsbilds von literarischen Übersetzerinnen und Übersetzern auseinander und fasst zusammen: „Wortfolgen sind keine Texte“.
Der Literaturübersetzer André Hansen stellt das Projekt „Kollektive Intelligenz“ vor, in dem erprobt wird, wie KI beim literarischen Übersetzen eingesetzt werden kann. Welche Vorteile und welche Nachteile bestehen. Jürgen Jacob Becker, Geschäftsführer des Deutschen Übersetzerfonds, berichtet über die Übersetzungsförderpraxis mit Blick auf die Nutzung von KI.
Weitere Themen der Ausgabe:
- Wo brennt’s? – Kulturpolitik in der Kommune
- Herrenberg – Das sogenannte Herrenberg-Urteil sorgt für Aufregung im Kultursektor. Ein genauerer Blick auf die Situation lohnt.
- Gefahren der KI – Die Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz für Schriftsteller, Übersetzer und für die gesamte Kulturbranche
- Reform-Tagebuch – Hermann Parzingers neue Kolumne über die Strategie zur Umsetzung künftiger Strukturen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz
- Gegen das Schweigen – Das Berliner Ensemble engagiert sich mit verschiedenen Veranstaltungsformaten für einen offenen Diskurs
- Transatlantische Geschichten – Porträt der Filmemacherin und Präsidentin der Berliner Akademie der Künste Jeanine Meerapfel
Auf: www.kulturrat.de