Carsten Brosda im NDR: Mehr Geld für Hamburgs Kultur

Hamburg steckt mehr Geld in die Kultur. Der rot-grüne Senat sieht für die Kulturbehörde im neuen Doppelhaushalt ein Plus von etwa 11 Prozent mit jetzt rund 460 Millionen Euro im nächsten Jahr vor. Ein Interview mit Dr. Carsten Brosda im NDR zum Entwurf für den Haushaltsplan 2025/26.

Dr. Carsten Brosda

Das Geld wird gebraucht, um die Menschen im Kulturbereich – insbesondere auch in der Stadtteilkultur – besser zu bezahlen und um die Inflation und die Folgen der aktuellen Krisen in der Welt auszugleichen. […] Es geht nach seinen Worten um „ein solides Fundament, von dem man erst einmal losspringen kann.“ In anderen Städten und Ländern gebe es gerade dagegen echte Sparrunden mit real weniger Geld als im Vorjahr.

Auch mehr Geld auch für die freie Szene

Geplant sind nach Worten des Kultursenators auch neue Förderungen für die freie Szene, die sich in den vergangenen Wochen immer wieder über zu wenig Unterstützung beklagt hatte. Die Kulturbehörde erwägt beispielsweise, einen Co-Finanzierungsfonds einzurichten, um freie Projekte zu unterstützen, die sich um Unterstützung vom Bund bewerben. Es gehe darum, den kulturellen Reichtum Hamburgs zu unterstützen und weiterzuentwickeln, sagt Brosda.

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Auf: www.ndr.de

Für eine faire Bezahlung in der Hamburger Stadtteilkultur

Seit Jahren streitet die Stadtteilkultur – das Bündnis KulturWert, der Dachverband STADTKULTUR HAMBURG und viele Menschen aus Stadtteilkulturzentren, Bürgerhäusern, Geschichtswerkstätten und anderen Einrichtungen – für eine faire Bezahlung der Beschäftigten. Hierfür fordert STADTKULTUR HAMBURG einen Ausgleich für die Tariferhöhungen, einen Inflationsausgleich und die Umsetzung und Finanzierung der Neueingruppierung der Stellen in der Stadtteilkultur.

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