Fonds Soziokultur: Geplante Kürzungen bedrohen gesellschaftliche Teilhabe und Innovation in der Kultur

Soziokultur fördert Teilhabe, Zusammenhalt in Vielfalt und belebt unsere Demokratie. Die große Bedeutung der Soziokultur für die Gesellschaft hatte die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien mit einer deutlichen Stärkung des Fonds Soziokultur und aller anderen Bundeskulturfonds im Jahr 2024 unterstrichen. Dies steht in deutlichem Widerspruch zu den nun geplanten Kürzungen um etwa die Hälfte im Vergleich zu 2024. Konkret sollen die Mittel des Fonds Soziokultur von 5,25 Mio. Euro in diesem auf 2,9 Mio. Euro im kommenden Jahr gekürzt werden.

Die Mittelkürzungen aller sechs Bundeskulturfonds sind vor dem Hintergrund der wachsenden Herausforderungen für die Demokratie und den gesellschaftlichen Zusammenhalt alarmierend. Der Fonds Soziokultur setzt mit der Förderung „Kultureller Teilhabe“ in ganz Deutschland ein zentrales Ziel der Bundeskulturpolitik um. Als wichtiger Innovationstreiber steht der Fonds für innovative Ideen einer zugänglichen Kultur und offenen Gesellschaft, für neue Kooperationen und sozialen Zusammenhalt.

Entscheidend ist hierfür eine finanziell verlässliche und starke Impulsförderung, die auch ein wichtiger Hebel für Landes- und kommunale Förderung ist. Dies erreicht insbesondere Kulturschaffende in freien Einrichtungen und jungen Initiativen der Soziokultur, der Kulturellen Bildung, der Medienkultur und der Kulturarbeit. Sie entwickeln die Kultur inmitten einer besonders herausgeforderten Gesellschaft weiter und stellen sich ihren Fragen, Ideen und Sorgen vor Ort. Eine Kürzung der Mittel des Fonds Soziokultur berührt diese wichtige Arbeit an der Demokratie direkt.

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Auf: www.fonds-soziokultur.de

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