Der Tag des offenen Denkmals nimmt mit seinem diesjährigen Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ gleich zwei besondere Qualitäten von Denkmälern in den Fokus: Das Denkmal als historisches Dokument überliefert zum einen authentisch die Geschichte der Stadt und fungiert in dieser Eigenschaft zum anderen als Wissensspeicher.
Das üppige Programm zum Tag des offenen Denkmals ermöglicht den Besucher*innen die Denkmäler der Stadt besser kennenzulernen und ihre Besonderheiten bei Vorträgen, Rundgängen sowie Kultur- und Familienangeboten zu erleben. Hamburgs Denkmalbestand zählt inzwischen rund 13.000 Objekte. In dieser Vielzahl an Denkmälern liegt ein enormer Wissensschatz, der sich über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Jedes einzelne Denkmal weiß Geschichten zu erzählen, die mitunter viele Jahrhunderte in der Zeit zurückgehen. Die vermeintlich stummen Zeitzeugen kommunizieren über ihre architektonischen Besonderheiten, Risse in den Fassaden oder die Vielzahl an Tapetenschichten an den Wänden. Denkmäler transportieren die Spuren der Zeit und überführen sie von einem Zeitalter in das nächste.
Zusammen mit Eigentümer*innen und vielen anderen Aktiven des Denkmalschutzes macht die Stiftung Denkmalpflege im Rahmen des Denkmaltages viele historische Bauwerke zugänglich: zum einen physisch begehbar als auch durch die vielen Programmpunkte versteh- und nachvollziehbar. Dadurch wird sichtbar wie vielfältig, herausfordernd und gesellschaftlich relevant die Denkmalpflege ist.