Demokratie stärken: Rechte Aktivitäten gegen Trans*Kid Projekt der GWA St. Pauli

Ein sicherer Raum für Trans*- und nichtbinäre Kinder: Im Februar sollte das Trans*Kids Projekt des B-You Aktivspielplatzes der GWA St. Pauli starten. Marjan van Harten aus der GWA St. Pauli berichtet im aktuellen stadtkultur magazin zur Demokratiestärkung wie sich das Projekt rechte Anfeindungen ausgesetzt sah und sich dagegen zur Wehr setzte.

Der B-You Aktivspielplatz der GWA, Foto: GWA St. Pauli

Das Trans*Kid Projekt sollte ein offen ausgeschriebenes Angebot sein, wo jede*r einfach Kind oder Jugendliche*r sein kann – ohne Rückfragen, Vorurteile, Bewertungen. Ein Ort für Kinder, die nicht in vorgefertigte Geschlechterbilder passen, ein Safer Space, wo sie auf andere treffen, die sich ähnlich fühlen wie sie selbst.

Doch aus dem als niedrigschwellig konzipierten Angebot wurde nichts, zumindest nicht in der geplanten Form. Rechte Medien verfassten kurz vor dem ersten Termin einen Artikel im Internet, der sich nach kurzer Zeit auf verschiedenen rechten Portalen wiederfand. Sowohl die Sicherheit der Mitar­beiter*innen, aber auch der Kinder und ihrer Bezugspersonen wurde somit gefährdet. Und nur wenige Monate später wurde der Aktivspielplatz verwüstet, beschmiert und mit Nazisymbolen gekennzeichnet.

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Auf: www.stadtkulturmagazin.de

stadtkultur magazin Nr. 67: Demokratie stärken

Die Stärkung der Demokratie geht uns alle an und ist eines der wichtigsten Themen, mit denen sich die Stadtteilkultur gegenwärtig auseinandersetzt. Das stadtkultur magazin möchte in dieser Ausgabe zeigen, wie die Kampagne GoVote anlässlich der Europawahl Kulturszene und Zivilgesellschaft zusammengebracht hat für eine Stärkung der Wahlbeteiligung und damit der Demokratie. Wir sichten den Stand und die Pläne der Stadtteilkultur in Sachen Demokratiestärkung und bereiten uns so auf die nächsten Wahlen vor – die Wahlen zur Hamburgischen Bürgerschaft im Frühjahr und die Bundestagswahl im Herbst 2025.

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