Ausgezeichnet! Zukunftspreis für Kulturpolitik KULTURGESTALTEN 2024 in Hannover vergeben

Plattenstufen-Festspiele, Lokallabore, Lass‘ mal gemeinsam machen! – das sind die Gewinner*innen-Projekte des Zukunftspreises für Kulturpolitik KULTURGESTALTEN 2024, den die Kulturpolitische Gesellschaft e. V. am 20. November 2024 im Neuen Rathaus in Hannover verliehen hat.

Preisträger*innen KULTURGESTALTEN 2024
Bild: Kulturpolitische Gesellschaft e. V.

Der Preis zeichnet vorbildhaftes, zukunftsweisendes Engagement im Bereich der Kulturpolitik aus. Die Gewinner*innen überzeugten die Expert*innen-Jury durch innovative Formate, teilhabeorientiertes Denken und einen visionären Blick auf gesellschaftliche Herausforderungen.

Preisträger in der Kategorie „Einzelprojekt“: Plattenstufen-Festspiele

Der PHOENIX e. V. rief 2024 gemeinsam mit dem Stadtteilbüro Rieth erstmals die Plattenstufen-Festspiele aus. Aufwertung, Würde, Fürsorge. Kunst trifft auf Sozialarbeit. Die Plattenstufen-Festspiele wurden flankiert von der Wellness- und Demokratieoase Rieth. Zusammen buchstabieren diese ihre entwickelten drei K´s aus: radikale Kooperation, Kollaboration und Ko-Kreation. Für ein weltoffenes Thüringen.

Preisträger in der Kategorie „Initiativ- und Netzwerkprojekt“: Lokallabore

Die Lokallabore sind ein Netzwerk selbstständiger Digitalwerkstätten im ländlichen Raum in Sachsen, die maßgeblich vom Verein fabmobil e.V. mitinitiiert wurden. Dieser unterstützt seit 2020 den Aufbau von Makerspaces, die von jungen Menschen zwischen 14 und 19 Jahren eigenständig betrieben werden. Demokratische Willensbildung, Selbstwirksamkeit und das Verfolgen eigener Bildungsinteressen bei den Jugendlichen stehen im Mittelpunkt des sachsenweiten Netzwerks.

Preisträger in der Kategorie „Projekt von Institution in öffentlicher Trägerschaft“: Lass‘ mal gemeinsam machen!

Im Modellprojekt Lass‘ mal gemeinsam machen! Inklusives Kulturleben in Oberhausen gestaltet ein Netzwerk aus Akteur*innen aus städtischen, kommerziellen und soziokulturellen Institutionen für Kunst und Kultur, Wohlfahrtverbänden, Vereinen aus dem sozialen Sektor, Einrichtungen der kommunalen Infrastruktur sowie aus der Stadtgesellschaft Kulturangebote so, dass sie für Menschen mit und ohne Behinderung gleichermaßen zugänglich und attraktiv sind.

Preisträger in der Kategorie „Einzelperson“: Erkan Inan

Als Sohn türkischer Gastarbeiter*innen und aufgewachsen bei einer bayerischen Pflegemutter setzte sich Erkan Inan früh für den interkulturellen Dialog ein. Mit dem von ihm ins Leben gerufenen „AusARTen“-Festival schuf er eine Plattform, die durch Kunst interkulturelle Brücken baut. Mit seinem Engagement für die jüdisch-muslimische Verständigung und seinem ehrenamtlichen kulturpolitischen Engagement in der Stadt München setzt er ein klares Zeichen für Toleranz und Verständnis zwischen unterschiedlichen religiösen Gemeinschaften.

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