Der Hamburger Stadtteilkulturpreis ehrt jährlich Projekte und Programme, die durch ihre Qualität in Konzeption, Umsetzung und Resonanz überzeugen und als inspirierendes Beispiel für andere Stadtteile dienen können.
Der Hamburger Stadtteilkulturpreis 2025 wird für bereits realisierte Projekte oder Programme vergeben und ist mit 10.000 Euro dotiert. Neben diesem großen Preis der Jury wird auch wieder der Publikumspreis der Stadtteilkultur vergeben. Kurz vor der Preisverleihung im Frühjahr kann das Publikum online abstimmen, welcher der zehn Finalist*innen ihm am besten gefällt. Der Publikumspreis ist mit 2.000 Euro dotiert. Alle Preisträger*innen und Finalist*innen werden bei der Preisverleihung, auf der Webseite des Preises und im stadtkultur magazin ausführlich vorgestellt.
Wer kann teilnehmen?
Bis zum 4. Januar 2025 können sich freie Träger*innen der Kulturarbeit – kulturelle Initiativen, Zentren und Vereine – sowie Einzelpersonen, die sich in der Stadtteilkulturarbeit in Hamburg engagieren, für beide Preise bewerben. Gewerbliche Anbieter*innen, Parteigruppen und konfessionell gebundene Gruppen können nicht berücksichtigt werden.
Neben Kulturprojekten sind auch Kurs- und Veranstaltungsprogramme, Programmbereiche, Veranstaltungsreihen, spezielle Veranstaltungsformate und Festivals, die den Qualitätskriterien des Stadtteilkulturpreises entsprechen, eingeladen, sich zu bewerben.
Stadtteilkulturpreis 2025: Was sind die Teilnahme-Kriterien?
Projekte oder Programme, die sich für den Hamburger Stadtteilkulturpreis 2025 bewerben, sollten mehrere der folgenden Qualitätsmerkmale stadtteilkultureller Arbeit zeigen:
- KULTURELLE TEILHABE – Kultur von allen für alle
Die Projekt- oder Programmarbeit spricht ein breites Publikum aus unterschiedlichen Milieus, sozialen Schichten sowie Altersgruppen an und leistet einen wichtigen Beitrag zur sozialen Integration. - LOKALE KULTUR – Kultur direkt vor Ort
Ausgehend von den Bedarfen und Themen vor Ort, bezieht sich die Projekt- oder Programmarbeit auf das Quartier und seine Geschichte und lädt ein, mit künstlerisch-kulturellen Mitteln Nachbar*innenschaften neu zu gestalten. - KULTURELLE BILDUNG – Chancen schaffen, Nachwuchs fördern
Die Projekt- oder Programmarbeit ermöglicht es, sich künstlerisch und kulturell selbst zu betätigen und kulturelle Angebote selber zu organisieren. - KULTURELLE VIELFALT – Internationale Stadtgesellschaft und Interkulturelle Öffnung
Die Projekt- oder Programmarbeit fördert die interkulturelle Öffnung und macht die kulturelle Vielfalt erlebbar. - VERNETZUNG – Vor Ort verankert
Die Projekt- oder Programmarbeit initiiert, entwickelt und stärkt regionale Netzwerke und bindet Künstler*innen und benachbarte Kultur- und Bildungseinrichtungen ein. - MITGESTALTUNG UNSERER STADT – Beteiligen und Engagieren
Die Projekt- oder Programmarbeit ermutigt zu freiwilligem Engagement und ermöglicht, das eigene Lebensumfeld mitzugestalten.
Stadtteilkulturpreis 2025: Welche Fristen gibt es?
Ab dem 1. November 2024 kannst du dich über das Onlineformular auf der Website des Hamburger Stadtteilkulturpreises (www.stadtteilkulturpreis.de) bewerben. Alternativ steht das Formular als Worddokument zum Herunterladen und Ausfüllen bereit. Für die Bewerbung musst du das Formular vollständig ausfüllen und die geforderten Daten (z.B. Fotos, Logos) hochladen oder zusenden. Die Bewerbungsfrist endet am 3. Januar 2025.
Anfang Februar 2025 wählen die Preisstifter*innen des Hamburger Stadtteilkulturpreises aus allen Einsendungen zehn Finalist*innen. Eine unabhängige Jury bestimmt dann den*die Preisträger*in. Kurz vor der Verleihung kann das Publikum seinen*ihren Favorit*in aus den Finalist*innen für den Publikumspreis wählen. Beide Preise werden im Frühjahr 2025 bei einer festlichen Veranstaltung mit Medien und Öffentlichkeit überreicht.
Preisstifter*innen und Unterstützer*innen des Stadtteilkulturpreises
Preisstifter*innen des Hamburger Stadtteilkulturpreises sind die Hamburgische Kulturstiftung, die Gabriele Fink Stiftung, die Patriotische Gesellschaft von 1765 und die Behörde für Kultur und Medien Hamburg. Die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. unterstützt die Umsetzung. STADTKULTUR HAMBURG, der Dachverband für lokale Kultur und kulturelle Bildung, ist als Experte und Szenekenner für Konzeption und Durchführung des Wettbewerbs zuständig.