Das KI-Lizenzmodell der GEMA

Die GEMA hat im September 2024 als erste Verwertungsgesellschaft weltweit ein Lizenzmodell für generative künstliche Intelligenz (KI) vorgestellt. Ziel ist die faire Beteiligung der Musikschaffenden, wenn ihre Werke beim Training der Systeme, bei der Generierung neuer KI-Songs oder als Teil von KI-generierten Musikinhalten weiterverwendet werden.

Bild: GEMA

Auf den technologischen Fortschritt reagiert die GEMA, indem sie Lizenzen für KI-Modelle anbietet, die mit urheberrechtlich geschützten Musikwerken trainiert wurden. So werden umfassende Beteiligungsansprüche der Rechteinhaber*innen sichergestellt. Dies schafft eine Grundlage für eine faire Verwertung urheberrechtlich geschützter Musik in KI-Systemen.

Mit der Lizenzierung generativer KI-Systeme schafft die GEMA rechtliche Klarheit für Anbieter und fairen Verdienst für Kreativschaffende. Die auf Musikschöpfungen basierenden KI-Modelle ermöglichen es, KI-generierte Songs zu erstellen. Kreative werden so an den wirtschaftlichen Vorteilen beteiligt, die durch generative KI entstehen.

Das Zwei-Säulen-Modell der GEMA stellt sicher, dass Musikschaffende langfristig von den Vorteilen generativer KI profitieren. Es umfasst sowohl die KI-Entwicklung als auch die Folge-Nutzung KI-generierter Musik, etwa als Hintergrundmusik oder auf anderen Plattformen.

Weiterlesen

Auf: www.gema.de

Nach oben scrollen