Auch dieses Jahr reisten 20 Comedians und Comediennes aus dem gesamten deutschsprachigen Raum nach Hamburg, um sich am letzten Wochenende in Witz und Schlagfertigkeit zu messen. Sie zeigten ihre Programme am vergangenen Freitag in den neun Hamburger Stadtkulturzentren Brakula, Kulturzentrum BIM, Kulturhaus Eidelstedt, Ella Langenhorn, Kulturhof Dulsberg, Kulturhaus Süderelbe, Goldbekhaus, die Motte und LOLA. Die Zinnschmelze kam zum Halbfinale dazu. Erstmals war auch der Austragungsort Schmidtchen Theater dabei.
Gewonnen im Finale am Montag hat Robert Alan: Der Stand-up- und Musik-Comedy-Künstler wird Preisgeld sowie den großen Stoffpokal, den er als Gewinner des 22. Hamburger Comedy Pokals erhielt, mit zurück in seine Heimatstadt Würzburg nehmen. Alan überzeugte das bestens aufgelegte Publikum im ausverkauften Schmidts TIVOLI mit absurder Komik und Gesang.
Und wer kam neben Robert Alan aufs Siegertreppchen? Diesmal entschied sich die Jury für zwei zweite Plätze. Der dritte Platz blieb leer, während sich den zweiten Platz die Bonner Comedienne Nele Mathew – nach eigener Aussage einem illegitimen Kind von Angela Merkel und Prinz Harry recht ähnlich – und der Hamburger Felix Treder, der unter anderem mit Slam-Poesie punktete, teilten.
Die drei Künstler*innen konnten gegen 23 Uhr am Montagabend im ausverkauften Schmidts TIVOLI die begehrten und wie jedes Jahr von Nina Helbig individuell gestalteten Stoffpokale gen Bühnenhimmel recken und Preisgelder in Höhe von 3.000 sowie zweimal 1.500 Euro entgegennehmen. Dem Urteil der Jury folgte auch das Publikum – der Publikumspreis in Höhe von 500 Euro ging ebenfalls an Robert Alan.