Zum Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz-Birkenau organisiert die Bezirksversammlung Hamburg-Nord jährlich die Veranstaltungsreihe „Woche des Gedenkens“. Sie steht für das gemeinsame Erinnern an die Opfer der Shoah und gegen das Vergessen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Das Veranstaltungsprogramm läuft vom 22. Januar bis zum 13. März 2025 im gesamten Bezirk. Mit dabei: Das Goldbekhaus, der Kulturpunkt Basch, die KUNSTKLINIK und die Zinnschmelze.
2025 steht das Thema Kunst- und Kulturschaffende in der NS-Zeit im Fokus der Woche des Gedenkens. Zahlreiche Kultureinrichtungen, Initiativen und Bürger*innen haben auch in diesem Jahr ein vielfältiges Programm aus Konzerten, Ausstellungen, Rundgängen, Podiumsdiskussionen und anderen Veranstaltungen organisiert.
Die zentrale Feierstunde der Bezirksversammlung Hamburg-Nord zur „Woche des Gedenkens“ findet am Montag, 27. Januar 2025 um 18 Uhr im Bezirksamt Hamburg-Nord statt. Aus der Stadteilkultur finden u.a. folgende Veranstaltungen und Projekte im Rahmen der Gedenkwoche statt:
- 22. Januar bis 5. März: Theaterworkshop „STOPP! DEINE KUNST IST VERBOTEN.“ im Goldbekhaus
- 29. Januar — 3. Februar: Ausstellung „Elfriede Lohse-Wächtler — eine Künstlerin im Visier der Nazis“ im Kulturpunkt Basch
- 7. Februar: Konzert „Kranich Kollektiv — A Tribute to Coco Schumann & Ghetto Swingers“ in der KUNSTKLINIK
- 9. Februar: Vortrag und Diskussion „Swing gegen Gleichschritt“ in der Zinnschmelze
Auf: www.hamburg.de
Erinnerungskultur vor Ort in den Stadtteilen
Die Hamburger Stadtteilkultur stärkt mit ihren Geschichtswerkstätten und der historischen Auseinandersetzung vor Ort das Geschichtsbewusstsein in den Stadtteilen und arbeitet an einer neuen Erinnerungskultur. Sie fördert dadurch auch die Identifikation der Bewohner*innen mit dem eigenen Stadtteil und beteiligt sie aktiv an der Weiterentwicklung ihres Quartiers.