Das Urbaneo – Junges Architektur Zentrum hat seine Türen geöffnet und lädt zukünftig auf rund 1.000 Quadratmetern Kinder, Jugendliche, Schulklassen und Familien dazu ein, die Zukunft ihrer Stadt Hamburg aktiv mitzugestalten.
Mit einem vielfältigen Angebot aus Ausstellungen, Workshops und Projekten zum Mitmachen wird an diesem neuen Ort für junge Menschen am Strandkai mitten in der HafenCity, direkt neben dem Marco Polo Tower, Baukultur, Stadtplanung und Nachhaltigkeit erlebbar gemacht. Mit dem bundesweit einzigartigen Mitmach-Architekturzentrum eröffnet der Verein Kindermuseum Hamburg e. V., der bereits das KL!CK Kindermuseum in Osdorf betreibt, nun eine weitere innovative Einrichtung der Kinder- und Jugendkultur in Hamburg. Gefördert wird das Projekt unter anderem von der Stadt Hamburg, der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS und der HafenCity Hamburg GmbH.
Erkunden, entwerfen, diskutieren, mitgestalten, und das mit allen Sinnen, können junge Menschen künftig in den großzügigen Räumen des neuen jungen Architekturzentrums Urbaneo. Mit Blick auf Elbe und Hafen können Jugendliche, Schulkassen, Initiativen, Vereine und Familien zukünftig in Werkstätten, wechselnden Ausstellungen und an verschiedenen Stationen auf zwei Ebenen Architektur und Stadtplanung aktiv ausprobieren. Pro Jahr werden rund 50.000 Besucherinnen und Besucher erwartet. Die Partizipation und Teilhabe junger Menschen an der Gestaltung der Stadt ist zentrales Anliegen des Urbaneo. Es setzt damit auch wichtige Aspekte des Hamburger Rahmenkonzepts Kinder- und Jugendkultur um.
Die Idee des Jungen Architekturzentrums wurde neben der Förderung durch die Stadt Hamburg maßgeblich unterstützt von der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS und der HafenCity Hamburg GmbH. Ein Bauherren-Konsortium aus AUG.PRIEN, DC Development und den drei Baugenossenschaften BVE, Hansa und Bergedorf-Bille verantwortete den Bau.
Die Flächen am Strandkai wurden 2014 für den Betrieb eines Kinderkulturhauses ausgeschrieben. Der Verein Kindermuseum Hamburg e. V. konnte sich mit dem Konzept eines Ortes für Kinder und Jugendliche in prominenter Lage zur Bearbeitung von Themen der Baukultur, Stadtplanung und Nachhaltigkeit durchsetzen. Die Behörde für Kultur und Medien hat 2017 ein Dauernutzungsrecht für die Fläche erhalten und überlässt diese dem Urbaneo. Die Erstausstattung hat die Bürgerschaft mit rund einer halben Millionen Euro aus dem Sanierungsfonds gefördert. Weitere Mittel wurden von der Bezirksversammlung Mitte, der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS sowie privaten Spenden zur Verfügung gestellt. Die Kulturbehörde unterstützt das Programm des Urbaneo seit 2025 mit einer jährlichen Projektförderung in Höhe von 50.000 Euro.
Quelle: Behörde für Kultur und Medien