Jede Form der Kulturproduktion benötigt die für sie passenden Werkzeuge – seien es kreative Ideen, finanzielle Mittel oder organisatorisches Geschick. Wie diese effektiv eingesetzt werden können und was passiert, wenn die wichtigsten davon fehlen, betrachtet die aktuelle Ausgabe des KMN Magazins.
Von öffentlich geförderten Kultureinrichtungen über die Freie Szene und die Kreativwirtschaft bis zum Hobbykeller: Überall findet Kulturproduktion statt. Diese lebt vom komplexen Zusammenspiel aus Kreativität, Struktur und Organisation und geht damit über den reinen Schaffensprozess hinaus.
Doch was passiert, wenn prekäre Arbeitsbedingungen, finanzielle Unsicherheiten, unzureichendes Know-how oder mangelnde Vereinbarkeit von Beruf und Familie den Weg zu einer gelungenen Kulturproduktion erschweren?
Die Konsequenz daraus ist meist ein Spagat zwischen kreativer Freiheit und den Zwängen von Organisation und Finanzierung. Wie sich dieser meistern lässt, reflektieren die Autor*innen der Magazinausgabe „Kulturproduktion“ von verschiedenen Standpunkten aus. Dabei wird deutlich, dass Kulturproduktion sich zwar nicht (immer) mit Leichtigkeit bewältigen lässt, aber Chancen bietet, unsere Gesellschaft aktiv zu gestalten. Und gibt es einen besseren Vorsatz fürs neue Jahr, als dieses Potenzial zu nutzen?