Auf dem Baakenhöft in der HafenCity soll ein neues Opernhaus von Weltrang entstehen. Geplant ist ein architektonisch herausragendes Gebäude, das beste Bedingungen für die Hamburgische Staatsoper bieten und diesen besonderen Ort an der Elbe für alle zugänglich machen soll.

Vertraglich vereinbart wurde, dass die Stadt das Grundstück zur Verfügung stellt und erschließt. Die Kühne-Stiftung soll den Bau des Opernhauses finanzieren. Nach Fertigstellung geht der Bau ins Eigentum der Stadt über und die Staatsoper Hamburg wird in das neue Haus einziehen. Das traditionsreiche und denkmalgeschützte Operngebäude an der Dammtorstraße wird danach anderweitig kulturell genutzt werden.
Das neue Opernhaus in der HafenCity soll an die jahrhundertelange Tradition der Hamburgischen Staatsoper anknüpfen und der Staatsoper, dem Hamburg Ballett und dem Philharmonischen Staatsorchester ein neues Zuhause von herausragender Qualität und internationaler Strahlkraft bieten. Zugleich soll mit dem Baakenhöft ein besonderer Ort in Hamburg erschlossen und für alle zugänglich gemacht werden.
Für die Planung und den Bau des Opernhauses hat die Stiftung eine Gesellschaft gegründet, an der die Stadt und die Staatsoper als Minderheitsgesellschafter beteiligt werden. Aufsetzend auf einer theaterfachlichen Vorplanung wird zuerst ein architektonisches Qualifizierungsverfahren durchgeführt. Nach Fertigstellung der Vorplanung und einer entsprechenden Kostenschätzung wird die Kühne-Stiftung abschließend über die Realisierung des Opernbaus entscheiden. Die Stadt verpflichtet sich dann, für den Neubau das Grundstück am Baakenhöft zur Verfügung zu stellen und herzurichten. Sie wird außerdem die standortspezifischen Mehrkosten zum Beispiel hinsichtlich Gründung und Flutschutz, gedeckelt auf eine Höhe von 147,5 Millionen Euro tragen. Nach Fertigstellung und Abnahme soll das Opernhaus der Stadt als Schenkung überlassen werden. Der Betrieb der Hamburgischen Staatsoper verbleibt unverändert in der Verantwortung der Stadt.
Dr. Peter Tschentscher, Hamburgs Erster Bürgermeister: „Mit einem herausragenden Opernhaus an der Elbe sollen die Staatsoper, das Hamburg Ballett und das Philharmonische Staatsorchester eine neue Wirkungsstätte erhalten, die beste Bedingungen für Kulturschaffende bietet. Zugleich soll mit einer neuen Oper der Baakenhöft mit seiner unmittelbaren Elblage ansprechend gestaltet und für alle Hamburgerinnen und Hamburger geöffnet werden.“
Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Die Oper hat in Hamburg eine lange Tradition und zählt zu den wichtigen Säulen der Stadt. Eine Schenkung der Kühne-Stiftung eröffnet die einmalige Chance, ein herausragendes Opernhaus neu zu errichten, das nicht nur die Ansprüche an ein Haus von internationalem Rang erfüllt, sondern durch seine Lage und Architektur auch zu einem Haus für alle wird. Wir wollen diese Chance nutzen und mit dem neuen Opernhaus die Grundlage dafür schaffen, die Kulturstadt Hamburg weiter auf der internationalen Karte fest zu verankern.“
Die Bürgerschaft muss dem Vertrag zwischen der Stadt und der Kühne-Stiftung noch zustimmen. Der Vertrag wird zeitnah im Transparenzportal veröffentlicht.
Auf: www.hamburg.de